Letztendlich sollte auch die angebotene Bezahlmethode geprüft werden. Ein guter Webhoster wird es dem Kunden überlassen, ob er die monatliche Rate und die Rechnungen überweist, einen Dauerauftrag einrichtet oder Bankeinzug zulässt.
Je weniger Handlungsspielraum dem Kunden hier eingeräumt wird, um so weniger sollt man dem Anbieter Vertrauen schenken.
Für dringende Absprachen, Fehlerbeseitigung und Beratung bei Einrichtung und Pflege der Domain ist Support und Service besonders wichtig. Anbieter ohne Support sollte man besser meiden. Beim Webhosting können kleine Fehler das ganze Projekt lahmlegen und ohne Ansprechpartner beim Serverbetreiber ist die Problemlösung oft unmöglich. Letztendlich ist zu klären, ob der Anbieter deutsche IPs anbietet, und ob sich externe Domains auf dem Server aufschalten lassen. Auch bei diesen Fragen ist zu prüfen, ob dadurch zusätzliche Kosten entstehen.
Mit dem Datenvolumen und zusätzlichen Kosten öffnen sich zwei weitere Themenfelder der Überprüfung. Für Traffic – das vom Server abgerufenen Datenvolumen – sollte eine unbegrenzte Daten – Flatrate existieren. Andernfalls könnten die Kosten unerwartet hoch werden, wenn viele Zugriffe auf die Homepage erfolgen, was ja eigentlich erwünscht ist. Beträgt ein kostenpflichtiger Traffic aber einige hundert Gigabyte im Monat, dann könnte die Rechnung überraschend hoch ausfallen. Auch für Formulare, wie zum Beispiel für die Eingabe von Personalien und Email-Adressen der Website-Besucher sollte der seriöse Anbieter keine oder nur geringe Kosten erheben.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist der Preis von Speichervolumen auf dem Server pro Megabyte oder Gigabyte. Gute Anbieter haben oft großzügige Angebote von mehreren Gigabyte Servervolumen zum kleinen Preis. Mit der Größe des Servervolumens steigt auch der Tarif. Aber wer nicht gerade über seinen Glasfaser Anbieter Gigabyteweise Daten hoch- und runterladen will, dem sollte normalerweise der inklusivtraffic reichen.
Die sogenannten Ready-to-go – Software – Angebote sind wichtig, wenn man als Kunde kein Experte für die Gestaltung von Websites ist und insofern Unterstützung bei der grafischen und technischen Einrichtung benötigt. Einige Anbieter bieten vorgefertigte Seiten an, in denen nur noch Bilder und Texte eingefügt werden müssen. Manchmal sind solche Angebote als Teil der Dienstleistung in der Hostinggebühr inklusive. Bereits hier ist die Prüfung wichtig, welche Dateiformate der Hoster auf seinem Server verarbeiten kann. HTML-Format, Grafiken, Bilder und Videos werden kaum Probleme bereiten. Sie werden lediglich vom Datenvolumen begrenzt. Anders ist es mit dem php-Format, welches bei Nutzung von WordPress unerlässlich ist. Es gibt Hoster, deren Server dieses Format gar nicht verarbeiten können oder die für *.php – Websites zusätzliche Gebühren verlangen. Leistungsfähige Anbieter tun das nicht. Ähnlich verhält es sich mit Datenbanken der verschiedenen Formate. Kann der Server überhaupt Datenbanken im Internet darstellen? Wie ist es mit Oracle-Datenbanken, wie mit SQL-Datenbanken? Welche Kosten entstehen dafür? Für Betreiber von Onlineshops ist das besonders wichtig.
Zunächst ist wichtig, ob der Anbieter seinen Firmensitz in Deutschland hat und wie lange er schon am Markt existiert. In Bezug auf den Datenschutz und die Erreichbarkeit des Webhosters im Störfall ist das wichtig. Wer sich lange am dynamischen Internet – Markt behauptet hat, der kennt sich mit den Anforderungen an Webhosting gut aus. Ein weiteres wichtiges Kriterium der Überprüfung ist die ständige Erreichbarkeit der eigenen Website. Ein privater Homepage – Betreiber wird es verkraften können, wenn seine Website vorübergehend nicht erreichbar ist. Für eine Firma mit Onlineshop verursacht das sofort finanzielle Verluste. Die ständige Erreichbarkeit ist auch deshalb ein wichtiges Kriterium, da es Rückschlüsse auf die technische Ausstattung und die fachliche Kompetenz des Anbieters zulässt.
Wer sich mit Fragen der Server – Einrichtung und Serveranbindung an das Internet nicht gut auskennt, der sollte besser einen Anbieter beauftragen. Es gibt eine große Zahl an Server-Varianten, z.B. V-Server, Managed Server, Rootserver, Gamingserver und viele weitere. Diese Angebote richten sich jedoch nur an Profis, die bereits über Erfahrung mit Servereinrichtung und konfiguration gemacht haben. Hier gibt es dafür einen Vergleich der Server Anbieter in Deutschland.
Webhosting ist eine lukrative Dienstleistung, die von vielen Internetfirmen angeboten wird – einfach einzurichten und auch für weniger Versierte in kurzer Zeit erlernbar. Viele Webhosting Anbieter sind seriös und arbeiten nach den allgemeinen Regeln des fairen Geschäftsganges, einige aber auch nicht, wie in jeder Branche. Da es sich bei den Anbietern für Webhosting nicht immer um große Internetfirmen handelt, sondern gelegentlich auch um unbekannte Firmen und Startup-Unternehmen, sollte man vor der Auftragserteilung gründlich prüfen, ob es sich um einen seriösen Anbieter mit marktgerechten Preisen handelt, ob der Anbieter auch nächstes Jahr noch existiert, wie es mit der Datensicherheit und Backups aussieht – deshalb gibt es diese Webseite, wir vergleichen die besten deutschen Webhosting Anbieter. .