Business Webhosting ist vornehmlich für Websites und eingeschränkt für Webanwendungen gedacht. Sie können also keine Voice-, Gameserver oder ähnliches innerhalb eines Business Hostings betreiben, wohl aber umfangreiche Webauftritte, ebenso wie Firmeninterne Websites, Online Shops und vieles mehr.

Wenn Sie eine Software-as-a-Service wie etwa einen internetbasierten Service zur Firmenbuchhaltung oder sonstige moderne Applikationen betreiben wollen, brauchen sie wahrscheinlich eher einen skalierbaren Cloudserver anstelle eines normalen Business-Hosting-Pakets.

Nein, Sie haben keinen Zugriff auf die Serverkonfiguration und müssen sich darüber auch keine Sorgen machen. Der Server ist bereits vom Anbieter konfiguriert und bereit für den Betrieb Ihrer Websites.

Nein, da es sich bei Business Webhosting um Shared Webspace handelt, erhalten Sie auch nur Zugriff auf Ihr Unterverzeichnis auf dem Server. Sie können daher nur begrenzt auf die Konfiguration Ihres Webspace Einfluss nehmen, und sind bei der Installation neuer Software auf die Möglichkeiten innerhalb Ihres Tarifs beschränkt. Häufig sind PHP und MySQL inbegriffen, das ermöglicht Ihnen zumindest die Installation beliebiger PHP-basierter Scripte und Software.

Bei Business Webhosting müssen sich die Kunden in der Regel nicht mit der grundlegenden Sicherheit befassen. Der Hoster kümmert sich nicht nur um die Serverstabilität, sondern auch um die regelmäßige Wartung und die Aktualisierung bei Sicherheitslücken.
Jedoch sind die Kunden immer für ihre gehosteten Websites und deren Inhalte, sowie natürlich auch für daraus resultierende Sicherheitslücken verantwortlich. In der Regel sieht der Provider darüber hinweg, den Kunden bei einem Angriff in Regress zu nehmen, jedoch kann Ihnen immer die Kündigung drohen wenn Sie sich wiederholt nicht gegen derartige Manipulation schützen.

Verglichen mit normalen Webhosting Tarifen entstehen Ihnen keine Nachteile. Lediglich der Preis ist dank der besseren Leistungen etwas höher. Je nach Tarif und Leistungen, kann der Preis auch deutlich höher sein.

Gemessen an regulären Shared Hosting Tarifen, sind die Vorteile eines Business Pakets der geringere Kundenstamm pro Server und damit die bessere Performance. Häufig erhalten Sie auch deutlich höhere Traffic-Limits, mehr Speicherplatz und bessere Hardware.

Der größte Unterschied liegt in der Zahl der Kunden, die auf ein und demselben Webserver zusammengelegt werden. Bei normalen und besonders preiswerten Shared Hosting Tarifen sind häufig 50-100 Kunden auf einer Maschine. Bei hohem Besucheraufkommen oder vielen Downloads werden die anderen Kunden durch evtl. Überlastung des Servers in Mitleidenschaft gezogen. Daher greifen kleinere Unternehmen häufig zu den Business Webhosting Tarifen, da hier meist nur etwa 10-20 Kunden den gleichen Server nutzen.
Meist gilt: Je teurer der Tarif, desto geringer die Anzahl der Kunden pro Server.

Auf die Dateien Ihres vServers greifen Sie wie bei jedem anderen Server bestenfalls mit einem FTP-Programm zu. Für Konsolenbefehle (z.B. zum Neustart des Systems, Installation von Software etc.) sollten Sie sich ein FTP Programm mit entsprechender Erweiterung suchen. Ein empfehlenswertes Programm, welches all diese Funktionalitäten bereits mitbringt, ist WinSCP.

Die Serverkonfiguration lässt sich bei vielen Anbietern über eine eigene Weboberfläche einstellen. Hier können Sie meist auch Domains für den Server konfigurieren und grundlegende Einstellungen für den Betrieb vornehmen.

Das hängt von der eingesetzten Hardware, der Anzahl der Kunden sowie den Geschäftsbedingungen des Anbieters ab. Es sollte durchaus möglich sein, wird aber in der Praxis vermutlich in seltenen Fällen zum Tragen kommen.
Es empfiehlt sich bei Bedarf eines Gameservers einen entsprechenden, reinen Gameserver-Tarif abzuschließen. Denn hier sind die gewünschten Spiele bereits vorinstalliert und -konfiguriert und die Hardware ist für den Betrieb der oftmals sehr ressourcenlastigen Games zugeschnitten, während vServer häufig mit älterer, leistungsschwächerer Hardware betrieben werden die für den Einsatz von Webanwendungen konzipiert wurde.

Ja, ein vServer fungiert als Root-Server, teilt sich lediglich die Hardware mit anderen Kunden. Dadurch können Sie Ihren vServer wie einen herkömmlichen dedizierten Server einsetzen, müssen aber ggf. mit geringerer Performance leben.